In allen untersuchten Märkten ist die Echtzeit-Ortung der zentrale Kaufgrund für einen GPS-Tracker. Bild: Weenect
In allen untersuchten Märkten ist die Echtzeit-Ortung der zentrale Kaufgrund für einen GPS-Tracker. Bild: Weenect

Tierhalter bevorzugen GPS-Tracker ohne Feature-Flut

Eine neue europäische Studie von Weenect, Hersteller von GPS-Trackern für Hunde und Katzen, zeigt: Die Mehrheit der Nutzer will kein All-in-One-Tool, sondern spezialisierte Geräte, die ihre Kernaufgabe perfekt erfüllen. 

Die Umfrageteilnehmer aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Spanien und Großbritannien wollen wollen vor allem Klarheit, Einfachheit und Verlässlichkeit – und ziehen eine deutliche Grenze zwischen sinnvollen Innovationen und überladenen Produkten. Vier von fünf Befragten (79,3 %) bevorzugen einen spezialisierten GPS-Tracker, in Deutschland sind es sogar fast neun von zehn (88,8 %).

Diese Präferenz für Spezialisierung spiegelt sich auch in den konkreten Funktionswünschen wider. In allen untersuchten Märkten – und besonders ausgeprägt in Deutschland mit 99,6 % Zustimmung – ist die Echtzeit-Ortung der zentrale Kaufgrund für einen GPS-Tracker. Mit deutlichem Abstand folgen Aktivitäts-Tracking (64 %) und Rückruftraining (66,4 %), während Gesundheitsfunktionen wie Herz- oder Atemfrequenzmessung mit nur 28,4 % am Ende der Prioritätenliste stehen.

„In der Produktentwicklung ist es verlockend, ständig neue Features hinzuzufügen”, erklärt Adrien Harmel, CMO von Weenect. „Doch die Nutzer signalisieren deutlich: Perfektioniert die Kernfunktion, macht sie intuitiv und verlässlich – das überzeugt mehr als eine lange Liste von Extras.“

Dennoch zeigt die Studie auch brachliegendes Potenzial auf: Obwohl 42,5 % der Befragten Gesundheitsfunktionen wie Herz- oder Atemfrequenzmessung interessant finden, bremsen fundamentale Bedenken die Akzeptanz aus. Mehr als die Hälfte (59,5 %) befürchtet Fehldiagnosen, während mehr als jeder Dritte (39 %) Datenschutzsorgen äußert.

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