L. Stroetmann startete am 4. Juli mit dem neuen Tandemlager LogPro in Münster-Amelsbüren. Bild: L. Stroetmann
L. Stroetmann startete am 4. Juli mit dem neuen Tandemlager LogPro in Münster-Amelsbüren. Bild: L. Stroetmann

L. Stroetmann punktet mit dreifacher Logistik-Power

Die L. Stroetmann Unternehmensgruppe eröffnete am 4. Juli das neue Lager LogPro in Münster-Amelsbüren, welches künftig als Vorratslager für sämtliche Mischungskomponenten – von Rasen- und landwirtschaftlichen Mischungen bis Tiernahrung dient und in direkter Nachbarschaft zu dem 2011 eröffneten Produktions- und Logistikzentrum an der A1 liegt. Das PetLog-Lager am Hauptsitz der Gruppe in Münster-Mecklenbeck wird zentraler Standort für über 5.000 Petfood-Artikel. 

„Durch die Trias aus LogPro, PetLog und unserem Produktions- und Logistikzentrum setzen wir Maßstäbe, was Lieferfähigkeit und -tempo angeht. Dass wir uns im PetLog künftig auf Tiernahrung konzentrieren können, erhöht die Schlagkraft gerade für den Lebensmittel-Einzelhandel, die Do-It-Yourself-Branche, den Fachhandel und für Drogerieketten“, freut sich Vorstand Lutz Stroetmann über die Ergänzung.  

„Die strategische Trennung der beiden Geschäftsbereiche führt zu einer noch effizienteren Logistik und macht uns noch attraktiver für Handelspartner im Lebensmittel- und Gartenbausektor, der Do-it-yourself-Branche sowie dem Drogeriemarkt“, erörtert Ralf Hülsmann, Geschäftsführer im Bereich Stroetmann Tiernahrung. Auch die Eigenmarkenstrategie profitiert von der neuen Logistikstruktur: Hochwertige Rasenmischungen der Marke Rasetta, Vogelfutter unter dem Namen Elles und Tiernahrung für Hunde und Katzen von Primox werden nun gezielt in den spezialisierten Lagern gebündelt.

Das Tandemlager LogPro bietet auf rund 9.200 Quadratmetern über 9.000 Regallagerplätze für sämtliche Saatgutprodukte. Zehn Verladetore und die direkte Anbindung an das benachbarte Produktions- und Logistikzentrum ermöglichen tägliche Ein- und Auslagerungen bei voller Warenkontrolle.  

Das Tandemlager ersetzt drei Außenlager. Dadurch entfallen jährlich über 85.000 Kilometer an Transportwegen – eine Reduktion, die mehr als 70.000 Kilogramm CO-Emissionen pro Jahr einspart. „Gleichzeitig sinkt die Komplexität in den Abläufen: weniger Umlagerungstouren, bessere Bestandskontrolle, kürzere Reaktionszeiten“, erklärt Julian Niehoff, Bereichsleiter Produktion bei L. Stroetmann.