Der Onlinehandel mit Heimtierbedarf wuchs im dritten Quartal um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bild: Adobe Stock
Der Onlinehandel mit Heimtierbedarf wuchs im dritten Quartal um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bild: Adobe Stock

Onlinehandel wächst moderat

Laut den jüngsten Erhebungen des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) haben Verbraucher trotz der weiterhin schwachen Konsumstimmung zwischen Juli und September 2,8 Prozent mehr für Waren im E-Commerce ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt erreichten die Bestellungen im dritten Quartal einen Wert von 17.960 Mio. Euro (drittes Quartal 2024: 17.475 Mio. Euro).

Güter des täglichen Bedarfs konnten mit einem Plus von 8,1 Prozent auf 2.196 Mio. Euro den größten Zuwachs verzeichnen. Drogerie- und Parfümeriesortimente legten dabei mit 11,1 Prozent am stärksten zu. Der Onlinehandel mit Tierbedarf wuchs von 553 Euro auf 582 Euro um 5,3 Prozent.

Eine Analyse der Herkunft der Anbieter zeigt, dass Unternehmen aus dem asiatischen Markt ihre Umsätze um sieben Prozent und damit mehr als doppelt so stark wie der Gesamtmarkt steigern konnten. Aufgelaufen über neun Monate haben sie ihr Volumen um etwa ein Viertel steigern können. Im dritten Quartal erreichten sie mit einem Anteil von 4,9 Prozent am gesamten E-Commerce-Volumen einen neuen Höchststand.

Das starke Wachstum der asiatischen Plattformen macht sich auch in der Erfolgsbilanz der verschiedenen Geschäftsmodelle im E-Commerce bemerkbar. Auf Online-Marktplätzen kauften die Deutschen für insgesamt 9.785 Mio. Euro ein. Das ist ein Wachstum von 4,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2024 und bedeutet einen Marktanteil dieses Versenderstyps von 54,4 Prozent. Demgegenüber mussten unabhängige Onlinehändler (Pureplayer) leichte Umsatzrückgänge hinnehmen.