Viele Tierhalter sorgen sich vor hohen Kosten beim Tierarztbesuch. Bild: Adobe Stock
Viele Tierhalter sorgen sich vor hohen Kosten beim Tierarztbesuch. Bild: Adobe Stock

Tierhalter sorgen sich vor unerwarteten Tierarztkosten

Eine aktuelle Studie des Hamburger Marktforschungsunternehmens Appinio beleuchtet die Sorgen deutscher Hunde- und Katzenbesitzer rund um Tierarztkosten und identifiziert zentrale Hürden für den Abschluss von Tierkrankenversicherungen. Die Untersuchung zeigt ein erhebliches Bedürfnis nach finanzieller Absicherung sowie klare Erwartungen an die Versicherungsbranche.

Acht von zehn der Studienteilnehmer (80%) sorgen sich vor hohen Kosten beim Tierarztbesuch. 70% fürchten zudem, im Ernstfall nicht die beste Behandlung für ihr Tier bezahlen zu können. Dies führt dazu, dass rund 85% der Tierhalter sich wünschen, besser gegen unerwartete Tierarztkosten abgesichert zu sein.

Obwohl 83% bereits Tierarztrechnungen bekommen haben, die höher waren als erwartet, geben immer noch 25% an, dass sie nicht regelmäßig Geld für unvorhergesehene Kosten zurücklegen. Mehr als die Hälfte der Befragten, die keine Tierversicherung haben und es aktuell nicht planen, nennen hoch empfundene Beitragskosten als Grund dafür. Zusätzlich fühlen sich 4 von 10 Teilnehmern (40%) schlichtweg nicht ausreichend informiert.

Drei Viertel (75%) der Befragten mit Tierversicherung zahlen zwischen 10 und 39 Euro im Monat. Bei den Interessenten ohne bestehende Versicherung (die diese aber auch nicht ablehnen) würden ungefähr ein Viertel weniger als 10 Euro ausgeben wollen, und knapp die Hälfte könnten sich vorstellen, einen monatlichen Beitrag zwischen 10 bis 24 Euro zu zahlen.