
Über 2 Millionen Euro für „Zukunft für Afrika“
Bildung ist ein Menschenrecht. Doch das Recht, lesen und schreiben zu lernen oder eine Schule zu besuchen, bleibt Kindern und deren Familien in den Subsahara-Staaten oft verwehrt. Viele von ihnen haben nicht genug zu essen und auch die medizinische Infrastruktur ist gerade in den ländlichen Gebieten oft noch rudimentär. „Hinzu kommt, dass diese Teile des Kontinents, mit dem die wenigsten von uns jemals in Berührung kommen, geprägt sind von Kriegen, Krankheiten und Hungersnöten. Für uns als Familienunternehmen ist es eine moralische Verpflichtung, die Augen nicht zu verschließen und insbesondere den dort lebenden Kindern eine Perspektive zu bieten“, erklärt Interquell-Geschäftsführer Georg Müller die Beweggründe für die 2009 ins Leben gerufene Initiative „Zukunft für Afrika“.
Dank der Initiative werden seit nunmehr 16 Jahren Projekte vom Verein SOS-Kinderdorf in Afrika gefördert, deren Fokus auf der Bildungsarbeit liegt: Denn Bildung ist für viele Menschen die einzige Chance, den Kreislauf aus Armut und Perspektivlosigkeit zu durchbrechen. Beachtliche 2,2 Millionen Euro (Stand März 2025) sind bereits zusammengekommen, die aus einem Teil des Verkaufspreises des Hundefutter von Interquell „Happy Dog Africa“ stammen. Mit dem Erlös werden unter anderem die laufenden Kosten des SOS-Programms „Familienstärkung in Afrika“ unterstützt, das sich an Kinder und ihre Eltern in Not richtet und sie darin stärken soll, ihre Zukunft selbst zu meistern. So begleiten Hilfs-, Beratungs- und Bildungsangebote Familien dabei, ganz eigenständig für sich zu sorgen, Kindern den Besuch einer Schule zu ermöglichen und Eltern Wissen zu vermitteln.
Mittlerweile können Interquell und SOS-Kinderdorf auf viele weitere Projekte zurückblicken, die dank der engen Partnerschaft realisiert wurden. So sichert die „Initiative für Afrika“ seit einigen Jahren die Verpflegung der Kinder an der SOS-Hermann-Gmeiner-Schule in Burundi, einem der ärmsten Länder der Welt.