62 Prozent der deutschen Befragten bevorzugen beim Einkauf ihrer Weihnachtsgeschenke eine Kombination aus  Online- und stationärem Handel. Bild: Offerista
62 Prozent der deutschen Befragten bevorzugen beim Einkauf ihrer Weihnachtsgeschenke eine Kombination aus Online- und stationärem Handel. Bild: Offerista

Weihnachtseinkäufe – online & offline

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Spanien oder Italien tätigt Deutschland die wenigsten Weihnachtseinkäufe am Black Friday. Diese und weitere Ergebnisse rund um die anstehende Festtagszeit wurden von Offerista in der Studie “Weihnachtsshopping 2023: Einkaufsverhalten im europäischen Vergleich” zusammengefasst.

20 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer hat bereits begonnen, Weihnachtseinkäufe zu tätigen, 14 Prozent der Befragten gaben an, dass sie dies über den gesamten Dezember hinweg tun. Das bedeutet, dass sich der Zeitraum für Inspiration zum Einkauf nicht einheitlich auf bestimmte Wochen konzentriert. Eine permanente Sichtbarkeit ist für Händler also besonders wichtig. Außerdem beginnen einige Deutsche ihren Einkauf dann, wenn die Sonderangebote für Weihnachten beginnen (12 Prozent).

Fast 30 Prozent der Befragten in Deutschland gaben zudem an, dass sie dieses Jahr früher mit den Weihnachtsbesorgungen anfangen. Grund dafür ist hauptsächlich die zeitliche Verteilung der Ausgaben über einen längeren Zeitraum (52 Prozent). Die steigenden Preise sowie die Inflation sind nicht nur in Deutschland (61 Prozent), sondern auch in allen anderen befragten Ländern beunruhigende Probleme, die sich stark auf das Einkaufsverhalten der Konsumenten auswirken. 

Inspirieren lassen sich die meisten Deutschen zum Weihnachtsfest von lokalen Geschäften. Knapp 50 Prozent gaben dies an. An zweiter Stelle stehen mit knapp 37 Prozent die Printmedien, wie Zeitschriften oder Prospekte. 27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich über das Fernsehen inspirieren lassen, gefolgt von sozialen Medien (21 Prozent).

Knapp die Hälfte der Deutschen nutzt hierfür die Geschäfte und Websites der Händler (44 Prozent) , um sich zu passenden Angeboten und Aktionen für ihre Weihnachtseinkäufe zu informieren, gefolgt von Printmedien (42 Prozent), digitalen Prospekten (38 Prozent) und Newsletters (20 Prozent). Beim Shopping von Weihnachtsgeschenken ist den Deutschen das Preis-Leistungs-Verhältnis am wichtigsten (45 Prozent). Darauf folgen für die deutschen Konsumenten Sonderangebote (25 Prozent).

Die meisten der deutschen Befragten bevorzugen beim Einkauf ihrer Weihnachtsgeschenke weder online noch vor Ort im Geschäft. Stattdessen geben 62 Prozent an, dass sie die Kombination aus beidem vorziehen. Insgesamt bevorzugen viele der befragten europäischen Länder die Kombination aus Onlineshopping und dem Einkaufen vor Ort. Nur neun Prozent gaben Onlineshopping als bevorzugte Einkaufsart für ihre Weihnachtseinkäufe an.

Auf die Frage, ob man lieber in einem stationären Geschäft einkaufen würde, wenn sich die Befragten besser über das Angebot und aktuelle Aktionen informiert fühlen würden, sagte die überwiegende Mehrheit der deutschen Shopper (76 Prozent) ja.

35 Prozent der Befragten planen ein Budget von 100 bis 200 Euro für ihre Geschenke ein. 23 Prozent wollen zwischen 200 und 300 Euro für ihre Geschenke ausgeben. 17 Prozent planen mit einem Budget von mehr als 400 Euro, 13 Prozent mit 300 bis 400 Euro und 12 Prozent wollen mit einem Budget unter 100 Euro auskommen. 63 Prozent gaben an, dass das diesjährige Budget für Weihnachtseinkäufe im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben ist.