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Mera untersucht Fütterungsgewohnheiten von Katzenhaltern

Mera hat im Rahmen einer Studie 1.600 Hunde- und Katzenhalter zu ihren Fütterungsgewohnheiten befragt. Wie die Studie zeigt, legen Katzenhalter großen Wert auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung ihrer Samtpfoten. Ein hoher Fleischanteil zählt dabei zu den wichtigsten Kriterien – rund zwei Drittel der 800 befragten Katzenhalter bevorzugen fleischhaltiges Futter, während ein Drittel auf eine Mischfütterung setzen. Produkte ohne Getreide und Zucker sowie optimal abgestimmte Nährstoffprofile spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Zuckerfreie Produkte werden von etwa der Hälfte (46 %) der Befragten als besonders wichtig erachtet. Zudem legen 38 % Wert auf speziell auf die Bedürfnisse ihrer Katzen abgestimmte Inhaltsstoffe, während über ein Drittel (37 %) hochwertige Zutaten priorisieren. Für 35 % der Halter sind getreidefreie Produkte essenziell, um die Gesundheit ihrer Vierbeiner zu unterstützen.

Für fast 70 % der Katzenbesitzer spielt Nachhaltigkeit eine eher wichtige bis sehr wichtige Rolle beim Kauf von Katzenfutter. Besonders wichtig für die Kunden sind dabei: die Verwendung von ökologisch nachhaltigen Zutaten (25 %), kurze Transportwege (20 %), recyclingfähige oder biologisch abbaubare Verpackungen (20 %), energieeffiziente Produktionsprozesse (14 %) und die Reduktion der CO2-Emissionen (11 %). Die Studie zeigt zudem: 58 % der Befragten würden nachhaltige Produkte bevorzugen, sofern der Preis angemessen ist: 30 % der Befragten sind bereit, mehr für nachhaltiges Futter auszugeben, 3 % würden sogar deutlich mehr ausgeben. Nahezu die Hälfte ist bereit, mehr als 10 Euro pro Kilogramm für nachhaltiges Trockenfutter zu investieren. Trotz allem bleibt das Thema Nachhaltigkeit im Vergleich zur Nährstoffqualität von geringerer Relevanz. Aspekte wie Verpackung und Markenbekanntheit beeinflussen die Futterauswahl ebenfalls nur begrenzt. Bio- und Fairtrade Zertifikate stärken zwar das Vertrauen in nachhaltige Produkte, doch fehlt es häufig an Bewusstsein für bereits verfügbare nachhaltige Marken.

Innovatives Futter aus alternativen Proteinquellen stößt bei Katzenbesitzern Schritt für Schritt auf Interesse. Ganze zwei Drittel der Befragten haben bereits von alternativen Proteinquellen gehört und stehen der Verwendung positiv gegenüber. Nur 5 % der Befragten haben solche Produkte bereits verfüttert. Die Gründe für die niedrige Zahl: Etwa 46 % der Befragten sind sich unsicher, wie ihre Katze das Futter akzeptieren wird. Rund ein Drittel (33 %) haben Bedenken bezüglich der Nährstoffqualität, was ihre Bereitschaft, das Produkt zu kaufen, beeinträchtigen könnte.

Unter denjenigen, die mit alternativen Proteinquellen bereits vertraut sind, genießen pflanzliche Proteine eine etwas höhere Akzeptanz (43 %) im Vergleich zu Insektenproteinen (37 %), wobei gesundheitliche Vorteile als Hauptgrund für eine fleischlose Ernährung genannt werden. Katzenbesitzer, die alternativen Proteinen generell aufgeschlossen gegenüberstehen, würden größtenteils ähnliche Beträge wie für herkömmliches Futter ausgeben. 27 % wären bereit, für pflanzliche Proteine mehr zu zahlen, während 28 % dies für Insektenproteine in Betracht ziehen würden.